Kategorie: Tina Oelker

Dieses Werk basiert auf der Installation „b-present“ aus dem Jahr 2003, die einen historischen Raum aus Wim Wenders‘ Film „Der amerikanische Freund“ (1977) in eine gemalte Clubszene verwandelte. 2018 überarbeitete Tina Oelker das zentrale Gemälde „The Queue“ und schuf daraus „Athene“. Das Bild verbindet Elemente der ursprünglichen Clubszene mit der Symbolik der griechischen Göttin der Weisheit und Kriegskunst.

This work is based on the „b-present“ installation from 2003, which transformed a historical space from Wim Wenders‘ film „The American Friend“ (1977) into a painted club scene. In 2018, Tina Oelker reworked the central painting „The Queue“ to create „Athene“. The painting combines elements of the original club scene with symbolism of the Greek goddess of wisdom and warfare.

„Zeus“ ist ein Werk aus Tina Oelkers Œuvre, das in einem dreistufigen Prozess entstanden ist. Ausgangspunkt war eine abstrakte Idee, die über mehrere Etappen weiterentwickelt wurde. Dabei entstanden verschiedene Ebenen oder „Dimensionen“, die dem Gemälde Tiefe verleihen. Die Schichtung lädt den Betrachter dazu ein, sich immer wieder mit dem Werk auseinanderzusetzen.

„Zeus“ is a work from Tina Oelker’s oeuvre, created through a three-stage process. The starting point was an abstract idea, developed over several phases. This resulted in various layers or „dimensions“ that give the painting depth. The layering invites viewers to engage with the work repeatedly.

Dieses Werk entstand nach Tinas Einzelausstellung in den Berliner Spreewerkstätten 2016. Es markiert den Beginn einer neuen, energiereichen Schaffensphase. „Late Octopus“ ist farblich zurückhaltender und gehört zur Reihe „12,5 Farben Florenz“. Das Gemälde spiegelt Tinas künstlerische Entwicklung und ihre Suche nach einem übergeordneten Konzept wider. Reflexionen zu diesem Prozess finden sich in ihrem Buch „Arbeitsnotizen einer Malerin“ (2023), in dem sie ihre künstlerische und persönliche Entwicklung lyrisch verarbeitet.

This work emerged after Tina’s solo exhibition at Berlin’s Spreewerkstätten in 2016. It marks the beginning of a new, high-energy artistic phase. „Late Octopus“ uses a more subdued color palette, making it part of the „12.5 Colors Florence“ series. The painting reflects Tina’s artistic evolution and her quest for an overarching concept during this creative period. Reflections on this process can be found in her book „Arbeitsnotizen einer Malerin“ (2023), where she gives lyrical expression to her artistic and personal developments.

„Kalypso“ ist ein Werk, das ursprünglich 2005 entstand und 2020 von Tina wieder übermalt wurde. Diese Vorgehensweise ist charakteristisch für ihre Praxis, ältere Arbeiten in laufende künstlerische Prozesse zu integrieren. Das Ergebnis ist ein vielschichtiges Werk, das Tina bewusst und unabhängig von linearen Zeitabläufen gestaltet und zuordnet. Die Schichtung der Farben und Formen in „Kalypso“ erzeugt eine bestimmte Spannung, die das Werk prägt.

„Calypso“ is a work originally created in 2005 and repainted by Tina in 2020. This approach is characteristic of her practice of integrating older works into ongoing artistic processes. The result is a multi-layered piece that Tina consciously creates and assigns independently of linear time sequences. The layering of colors and forms in „Calypso“ generates a specific tension that defines the work.

Hermes N° 3 ist Teil einer dreiteiligen Serie zum Thema Hermes. Das Werk durchlief mehrere Entwicklungsstufen, beginnend 2012 unter dem Arbeitstitel „Face off“. Die finale Version entstand 2020 und reflektiert eine konzeptuelle Weiterentwicklung, die in meinem Buch „Von Hasen und Göttern“ (2021) thematisch aufgegriffen wird. Das Gemälde dient als Umschlagbild des Buches und steht in direktem Dialog mit meiner künstlerischen Auseinandersetzung mit der Figur des Hermes.

Hermes N° 3 is part of a three-piece series on the theme of Hermes. The work went through several stages of development, beginning in 2012 under the working title „Face off“. The final version was created in 2020 and reflects a conceptual evolution that is thematically addressed in my book „Von Hasen und Göttern“ (Of Rabbits and Gods) (2021). The painting serves as the cover image for the book and is in direct dialogue with my artistic exploration of the figure of Hermes.

„Hermes N° 0,3428“ ist Teil einer dreiteiligen Hermes-Serie. Das Werk kombiniert Öl und Lack, um eine einzigartige kristalline Schicht zu erzeugen, die dem Gemälde eine besondere visuelle Präsenz verleiht. Die Nummerierung 0,3428 spielt auf die komplexe Natur des Hermes als Vermittler zwischen Welten an. Die Dreiteiligkeit der Serie ist eine subtile Referenz auf Hermes Trismegistos, den „dreifach größten Hermes“. Tina übersetzt mythologische Themen in zeitgenössische Bildsprache und erkundet dabei technische Grenzen.

„Hermes N° 0,3428“ is part of a three-piece Hermes series. The work combines oil and varnish to create a unique crystalline layer, giving the painting a distinctive visual presence. The numbering 0.3428 alludes to Hermes‘ complex nature as a mediator between worlds. The trilogy subtly references Hermes Trismegistos, the „thrice greatest Hermes“. Tina translates mythological themes into contemporary visual language, exploring technical boundaries in her artistic process.

Das erste Werk in Tina Oelkers dreiteiliger Hermes-Serie markiert den Beginn ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem mythologischen Götterboten. Es ist Teil des Buches „Von Hasen und Göttern“, das 20 Jahre von Tinas Schaffen umfasst. Die Dreiteiligkeit der Serie verweist auf Hermes Trismegistos, den „dreifach größten Hermes“. Tina verbindet antike Mythologie mit zeitgenössischer Bildsprache, indem sie mythologische Themen in abstrakte Formen übersetzt.

This is the first work in Tina Oelker’s three-part Hermes series, marking the beginning of her artistic exploration of the mythological messenger. It is part of the book „Of Rabbits and Gods“, which spans 20 years of Tina’s work. The trilogy references Hermes Trismegistos, the „thrice greatest Hermes“. Tina combines ancient mythology with contemporary visual language by translating mythological themes into abstract forms.

Tina Oelker übermalte dieses Werk 2024, das ursprünglich 2022 als Selbstporträt entstand. Diese Übermalung ist ein typisches Beispiel für Tinas Arbeitsweise, ältere Werke neu zu interpretieren und in abstrakte Kompositionen zu transformieren. In „Persephone“ bleibt die ursprüngliche figurative Grundlage spürbar, wird aber durch die Überarbeitung in eine vielschichtige und dynamische Bildsprache übersetzt.

Tina Oelker repainted this work in 2024, which originally began as a self-portrait in 2022. This overpainting is a typical example of Tina’s approach to reinterpreting older works and transforming them into abstract compositions. In „Persephone“, the original figurative foundation remains perceptible, but the reworking translates it into a multi-layered and dynamic visual language.